Holz – unser Material für Ihre Räume
Holz als universeller natürlicher Werkstoff begleitet den Menschen seit Urzeiten und ist uns vertraut wie kein anderes Material.
Häuser aus Holz schützen uns vor Kälte und Hitze, wir essen und trinken an hölzernen Tischen, sitzen auf hölzernen Stühlen und schlafen in hölzernen Betten.
Am Anfang unseres Lebens steht die Wiege, am Ende der Sarg – beide aus Holz, das uns so mitnimmt in den ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens.
Holz führt uns hin zum geglückten Leben: es hilft uns unsere Grundbedürfnisse zu stillen: satt zu sein, trocken und warm zu haben. Und es schenkt uns eine Umgebung, die alle unsere Sinne positiv anspricht. Augen, Hände, Nase, Ohren erfreuen sich jedes auf seine Weise an den positiven Ausstrahlungen dieses wunderbaren Geschenkes der Natur.
Unseren Vorfahren waren die Bäume oft heilig und es ranken sich viele Legenden und alte Weisheiten um die verschiedenen europäischen Holzarten:
Ahorn
Der Ahorn soll dabei helfen, Gegensätze zu überbrücken und Harmonie ins Haus zu bringen.
Der Baum steht außerdem für Heiterkeit, Ruhe und Gelassenheit und wurde früher gerne zum Schutz vor das Haus gepflanzt.
Traditionell wird Ahornholz gerne für den Familien-Esstisch oder zur Einrichtung des Schlafraums verwandt.
Birke
Die Birke gilt als Baum des Glücks, der Liebe und des Lebens.
In der Natur erobert die Birke als Pionier-Baumart Lichtungen und Brandflächen.
Wohl deshalb steht sie symbolhaft für Jugend, Wiedergeburt und Neubeginn.
Daher wird aus dem Holz der Birke gerne der Arbeitsplatz für kreative Köpfe oder die Einrichtung von Kinder- und Jugendzimmern geschreinert.
Buche
Der Buche wird ein beruhigender und stärkender Einfluß auf seine Umgebung nachgesagt, sie soll den Menschen emotionale Energie schenken und ihnen krankmachende Energien abnehmen.
So solide, wie die Buchen im Wald stehen, so vermitteln Möbel aus Buchenholz zu Hause Klarheit und Ordnung.
Eiche
Die Eiche steht seit Urzeiten für Standhaftigkeit, Ausdauer und Kraft, für Tugend und Wahrheit, für Beständigkeit und geduldiges Reifen. Unseren Großeltern galt Eichenholz noch als Symbol der Unsterblichkeit.
Traditionell sollen Möbel aus Eiche helfen, die Tugend zu schützen, die Wahrheit ans Licht zu holen und neue Energie aufzubauen.
Erle
Die Erle wächst, wie man sagt „zwischen den Welten“. Man findet sie meist am Ufer von Bächen, Flüssen, Seen oder in Moorlandschaften, also im Grenzbereich zwischen Wasser und Erde.
Erle ist das Holz der Fruchtbarkeit.
Aus dem Holz der Erle gefertigte Möbel regen der Überlieferung nach Spiritualität und weibliche Sinnlichkeit an und vermitteln Frische und Munterkeit.
Esche
In der uralten nordischen Mythologie verkörpert »Yggdrasil«, die Welten-Esche, alle Geschöpfe und den gesamten Kosmos.
Daher sahen unsere Vorfahren in der Esche ein Symbol des Lebens, der Stärke und der Nähe zum Himmel.
Dem Holz der Esche und daraus gefertigten Einrichtungsgegenständen sagt man heilende Wirkung nach, besonders gegen Verspannungen.
Fichte
Die alten Römer schätzten die Fichte wegen ihrer Kraft und ihres schnellen Wachstums als Symbol der Hoffnung.
In unserer Tradition gilt die Fichte als bergende und bewahrende Baumart.
Das Holz soll Krankheiten von Menschen übernehmen und sie genesen lassen.
Kiefer
Die Kiefer gedeiht in der Natur auf kargem Boden und unter widrigen Bedingungen. Daher gilt sie als Symbol für Bescheidenheit, Ausdauer und langes Leben.
Der Überlieferung nach stärkt das Holz der Kiefer das Selbstvertrauen und befreit von Schuldgefühlen, gibt Licht Energie, und Lebensfreude.
Kirsche
Der Kirschbaum mit seinen leuchtend roten, süßen Früchten steht traditionell für Leidenschaft und Liebe und wurde früher als dem Mond zugehörig betrachtet. Die Kirsche ist stark im Volksglauben verankert: z. B. schüttete man das erste Badewasser eines Neugeborenen an einen Kirschbaum, damit das Kind schön werde. Am 4. Dezember, dem Barbaratag, werden nach altem Brauch Barbarazweige geschnitten und ins Haus geholt, damit sie zu Weihnachten blühen.
Möbel aus dem fein gezeichneten, rötlichbraunen Holz sind ein echtes Schmuckstück im Haus.
Lärche
Bereits im Altertum wurde die Lärche als heiliger Schutzbaum betrachtet, der das Haus schützt und dem verirrten Wanderer den Weg nach Hause weist.
Als Lichtbaum soll die Lärche Zauber abwehren und unbeschwerte Freude bringen.
Im Haus sollen Möbel aus dem Holz der Lärche den Menschen dabei unterstützen, Selbstvertrauen und Selbstwert aufzubauen.
Nussbaum (Walnuss)
Die alten Griechen nannten die Walnuss „Speise der Götter“.
Daher gilt sie heute noch als Glücksbringer und Symbol der Fruchtbarkeit.
Das Nußbaumholz mit seinem satten, dunklen Farbton soll Ruhe, Klarheit und Willensstärke vermitteln. Auf Menschen mit Entscheidungsschwäche soll es der Überlieferung nach unterstützend wirken.
Platane
Der Platane wird positive Wirkung beim Loslassen und Neu-Beginnen zugesprochen – wahrscheinlich, weil der Baum jährlich seine Borke abwirft. Platanen können bis zu 1000 Jahre alt werden, und gelten daher als Sinnbild für Ausdauer und Beharrlichkeit – auch unter widrigen Umständen.
Tanne
Die Tanne steht symbolhaft für Schönheit, Größe und Stärke. Im alten germanischen Glauben – und bis heute im Symbol des Weihnachtsbaumes – sind ihre immergrünen Ihre Zweige ein Zeichen für den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit.
Tannenholz im Haus soll beruhigende und stärkende Wirkung haben. Traditionell steht es außerdem für Wiedergeburt und für körperliche und geistige Erneuerung.
Ulme (Rüster)
Der Ulme sagt der slawische Volksglaube die Kraft zur Abwehr von Dämonen nach.
Möbel und Einrichtungen aus Ulmenholz, vom Schreiner „Rüster“ genannt, sollen Böses fernhalten und reich sein an unterstützender Energie.
So soll das Holz der Ulme gegen Überforderung helfen und Kraft schenken, die Aufgaben des Alltags gut zu bewältigen.
Zirbe
Die Zirbe (auch Zirbelkiefer oder Arve genannt) wächst bevorzugt auf kargen Böden in Höhen um 2000 m.
Ihrem angenehmen Duft wird eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung nachgesagt. Traditionell werden im Alpenraum Gaststuben und Schlafräume mit Zirbenholz ausgestattet, um das Wohlbefinden von Einheimischen und ihren Gästen zu fördern.
Weitere Holzarten
Weitere europäische Möbel-Holzarten sind zum Beispiel Apfelbaum, Birnbaum, Elsbeere (schweizer Birnbaum), Olive und Zwetschgenbaum. Bei diesen Hölzern ist die Maserung des Holzes noch individueller als bei den oben vorgestellten Hölzern.
Wir verarbeiten in der Regel Furniere und Massivholz europäischer Herkunft.
Jeder Baum ist ein einzigartiges Lebewesen und seine Maserung ist so individuell wie der Fingerabdruck eines Menschen.
Daher können Muster oder die Abbildungen der Holzmaserungen nur unverbindlich und beispielhaft den Charakter der jeweiligen Holzart zeigen.
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Materialkomposition
Schreiner lieben Holz. Holz ist in der Schreinerei natürlich das hauptsächliche Material. Doch Holz lässt sich sehr gut vielen Materialien kombinieren. Die Materialkompostion beeinflußt den Stil und die Gestaltungsmöglichkeiten. Deshalb richten wir den Materialmix nach Ihrem Wohnstil aus.
Material erfahren
Je nach gelebtem Wohnstil und bevorzugter Farbwelt stehen für die Umsetzung der ganzheitlichen Raumplanung verschiedenste Materialien zur Verfügung. In unserer WohnWerkstatt bekommen Sie einen breiten Überblick über mögliche Materialien, Sie bekommen Muster und realisierte Beispiele zu sehen und wir simulieren Ihre gewünschte Möbel gleich am Computer.
Rufen Sie uns an: +49 761 453 88 44
Die Natur hat in vielen Millionen von Jahren diesen kühlen, festen Werkstoff geschaffen. Jeder Stein ist ein Unikat und einzigartig, selbst wenn ein Stein dem anderen gleicht. Zur Gestaltung wird Stein zum Beispiel als Fensterbank, Arbeitsplatte, Wandverkleidung oder als Bodenbelag verwendet.
Die Vorteile von Glas sind eindeutig die Lichtdurchlässigkeit und Durchsichtigkeit. Es wird es häufig in Form von Ganzglastüren, Spiegeln, Glasfachböden und vielem mehr eingesetzt.
Die gänigste Verwendung von Metall ist sicherlich als Tür- oder Möbelbeschlag. Aber auch eine Metallplatte unter einem Ofen wäre eine Einsatzmöglichkeit.
Durch die wasserfeste, pflegeleichte, glatte Oberfläche finden sich Fliesen vorallem als Bodenbelag in Bädern, WCs und Küchen. Aber im Eingangsbereich des Hauses oder im Außenbereich auf Terrassen und Balkonen können diese Oberflächeneigenschaften genutzt werden.
Als Rohmaterial für Textilien werden Naturrohstoffe wie Schafschurwolle, Baumwolle und Flachs/Leinen oder auch Kunstfasern verwendet. In unseren Wohnräumen werden sie vielfaltig eingesetzt, zum Beispiel für Gardinen, Posterstoffe oder Teppiche. Auch mit Tischwäsche, Bettwäsche und Handtüchern lässt sich einfach eine farbliche Gestaltung umsetzen.
Das Naturmaterial Leder findet sich in unseren Wohnräumen vor allem als Bezugsmaterial für Sessel und Sofas. Aber auch Möbelgriffe mit Leder, eine mit Leder bezogene Thekenplatte oder Leder als Schiebetürfüllungen sind möglich.
Viele verschiedene Materialien eignen sich als Bodenbleag. Außer dem bereits erwähnten Holz, Fliesen und Textilien (Teppich) sind unter den natürlichen Materialien für den Bodenbelag noch Kork, Linoleum, Sisal und Kokos zu nennen. Laminat und Kautschuk-Bodenbeläge enthalten unter anderem synthetische Rohstoffe.
Es muss nicht eine 08/15 weißgestrichenen Raufasertapete sein. Denn es gibt unzählige, kreative Möglichkeiten der Wandgestaltung. Durch abgetönte Farben oder besondere Tapeten können Ihre Wände ein neues, wohnliches Raumgefühl vermitteln. Alternativ zur Tapete können Ihre Wände auch mit Dekorputzen gestaltet werden.